Letzte Woche unternahm unser 10. Jahrgang eine bewegende Exkursion zur Gedenkstätte Bergen-Belsen.

Auf dem Gelände der Gedenkstätte befand sich zur Zeit des Nationalsozialismus ein Konzentrations- und Kriegsgefangenenlager. Nach der Befreiung des Lagers durch die Briten, wurde es symbolisch niedergebrannt, so dass heute nur noch die Umrisse erhalten sind.

Schon vorab hatte sich die Klasse 10b im Unterricht intensiv mit der Gedenkstätte beschäftigt und Kurzreferate darüber gehalten.

Während der Exkursion über das Gelände erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Vorstellung von den furchtbaren Bedingungen und den systematischen Vernachlässigungen, unter denen die Häftlinge lebten.

Vorab hatte die Klasse 10a in einem Projekt Mahnmale erstellt und auf Steinen die Namen von Holocaustopfern aus Bünde auf Steine geritzt. Diese Steine haben sie dann in Bergen Belsen auf den Gräbern und Mahnmalen, die den Opfern gewidmet sind, verteilt.

Zudem besichtigten die 10. Klässler das anliegende Dokumentationszentrum, in dem sie Einblicke in den Alltag der Opfer bekamen. Dabei wurden verschiedenste Gegenstände von Häftlingen ausgestellt und die Geschichte des Lagers am Beispiel von persönlichen Schicksalen dargestellt.

Eine Exkursion, die wohl niemanden unberührt gelassen hat und in Erinnerung bleibt.